Geburt, Hochzeit und Tod – schon immer zählten diese biograophischen Übergänge und die mit ihnen einhergehenden Rituale zu den zentralen Wendepunkten im Leben, da sie meist wesentliche rechtliche wie soziale Veränderungen mit sich brachten. Konkreten Ausdruck fand ihr herausragender Stellenwert oftmals in kostspieligen Festen. Seit dem Spätmittelalter wurden Letztere den städtischen Obrigkeiten zunehmend ein Dorn im Auge, so dass sie mit speziellen Gesetzen gegen den als unmäßig und unangemessen aufgefassten Prachtaufwand vorgingen. Diese sogenannten „Hochzeits-, Tauf- und Begräbnisverordnungen“ werden im vorliegenden Buch am Beispiel der Städte Frankfurt am Main und Augsburg in all ihrer Bandbreite untersucht und verglichen. Neben den Gesetzesinhalten stehen hierbei insbesondere die Implementierung der Normen sowie deren Bewertung und Umsetzung durch die Bevölkerung im Fokus.

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Peter Oestmann in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, 132.1 (2015), 641f

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Jean-Dominique Delle Luche in: Le Moyen Âge, CXXI-2015.2, 529f

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Andrea Bendlage in: Zeitschrift für Historische Forschung, 42. Bd. (2015), Heft 1, 112ff

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Patrick Sturm in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 64 (2014), 237ff

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in: Medioevo Latino, XXXV (2014), 903 [10303]

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Jürgen Bärsch in: Liturgisches Jahrbuch, 64 (2014), 134

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J. Friedrich Battenberg in: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde, 71 (2013), 298f

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Matthias Wolfes in: Das Historisch-Politische Buch, 61 (2013), Heft 6, 647 [720]




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