Hermann Hesse

Die poetologische Dimension seines Erzählens


1. Auflage, 2012
309 Seiten

ISBN: 978-3-8253-6105-1
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Germanistik
Reihe: Studien zur historischen Poetik, Band: 11
lieferbar: 21.09.2012

Schlagwörter: Ritual, Moderne, Utopie, Poetologie, Melancholie, Alterität, Hesse, Hermann, Allegorie


Der vorliegende Band zu Hermann Hesse, der sich mit fast allen Romanen und einigen wichtigen Erzählungen befasst, zielt nicht, wie häufig in der Hesse-Forschung, auf eine primär stoffliche Interpretation, sondern widmet sich dem poetologischen Verfahren in den Texten selbst. Dabei zeigt es sich, dass Hesse ein außerordentlich bewusst konstruierender Autor ist, der in allen seinen Texten neben erkennbaren poetologischen Reflexionen die poetisch-rhetorische Verfasstheit des Textes zum Gegenstand der Darstellung zu machen versteht und damit seine Modernität erweist. In dieser Perspektive wird deutlich, dass Hesse ein intrikates Spiel mit den Lektüreerwartungen des Lesers betreibt: Hinter der überzeugenden Rhetorik einer dualistischen Hermeneutik wird eine, auf komplexere Zusammenhänge ausgerichtete, Textrhetorik erkennbar, in die die Signatur der Moderne eingeschrieben ist.

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Ralf-Henning Steinmetz in: Arbitrium, 33 (2015), Heft 3, 362ff

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Gustav Landgren in: Germanisch-Romanische Monatsschrift, Bd. 64, Heft 2 (2014), 268ff

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Helga Esselborn-Krumbiegel in: Germanistik, Bd. 54 (2013), Heft 3-4, 580f [3295]




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