Menschliche und göttliche Kontemplation

Eine Untersuchung zum ‚bios theoretikos‘ bei Aristoteles


1. Auflage, 2013
166 Seiten

ISBN: 978-3-8253-6164-8
Sortiment: Buch
Ausgabe: Kartoniert
Fachgebiet: Philosophie
Reihe: Schriften der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Band: 51
lieferbar: 24.06.2013

Schlagwörter: Aristoteles, bios theoretikos, theoria, philosophische Theologie, Weisheit /Antike, Kontemplation, göttliches Denken


Aristoteles‘ Ethik gipfelt bekanntlich in der Lehre, dass das vollkommene Glück in der betrachtenden oder kontemplativen Lebensform (‚bios theoretikos‘) besteht. In diesem kognitiven Vollzug zeigt sich der Mensch als mit der an Seligkeit herausragenden Tätigkeit Gottes am nächsten verwandt. Auch wenn der Begriff der Kontemplation (‚theoria‘) sowohl für Aristoteles‘ Glückskonzeption als auch für seine Gotteslehre eine zentrale Rolle spielt, so ist es alles andere als klar, was genau mit diesem Begriff gemeint ist: Worin genau besteht dieser kognitive Vollzug und was ist sein Gegenstand? Steht diese Tätigkeit überhaupt noch in einem Zusammenhang mit der Natur des Menschen? Vollziehen Gott und Mensch dieselbe Art von theoria nur in einem unterschiedlichen zeitlichen Ausmaß oder ist der Unterschied tiefgreifender? Die vorliegende Abhandlung unterzieht diesen für Aristoteles‘ Ethik und philosophische Theologie zentralen Begriff einer grundlegenden Analyse.

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Bernard Stenuit in: Les Études Classiques, Vol 82, No 3-4 (2014), 396

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Paolo Crivelli in: Phronesis, Vol. 60 (2015), 127ff, hier: 138f

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Friedo Ricken in: Theologie und Philosophie, 3/2014, 430ff




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