„Hoffet mit daheim auf fröhlichere Zeit“

Juden und Christen im Ersten Weltkrieg. Laupheimer Gespräche 2013


1. Auflage, 2014
205 Seiten

ISBN: 978-3-8253-6304-8
Sortiment: Buch
Ausgabe: Kartoniert
Fachgebiet: Judaica
Reihe: Laupheimer Gespräche, Band: 14
lieferbar: 21.03.2014

Schlagwörter: Benjamin, Walter, Baden, Antisemitismus, jüdisches Leben, Landesgeschichte, 1. Weltkrieg, Juden und Christen, 20. Jahrhundert, Kriegserlebnisse, Württemberg, Weltkrieg <1914-1918>


Der Erste Weltkrieg war Höhepunkt und Wende einer hundertjährigen Assimilation der jüdischen Deutschen. Wie viele ihrer christlichen Altersgenossen meldeten sie sich freiwillig und häufig begeistert zu den Waffen. Sie glaubten durch ihren Einsatz an der Front und in der Heimat als vollwertige Deutsche anerkannt zu werden. Am Ende des Kriegs, nach Niederlage und Revolution standen die jüdischen Deutschen jedoch schlechter da als vor dem Krieg.

In Deutschland setzte bereits während des Kriegs die alldeutsche Hetze ein. Bevor das eigene Scheitern eingestanden wurde, gab man ‚fremden Mächten‘ wie dem Judentum die Schuld an der Niederlage – ohne sich mit Fakten oder Begründungen aufzuhalten. Es führt kein direkter Weg von hier nach Auschwitz, aber zahlreiche ‚Hinweisschilder‘ gab es längst.

 
 
 

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Nicole BIckhoff in: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte, 78 (2019), 532-534, URL: https://www.kgl-bw.de/anlagen/zwlg_78_2019_rezensionen.pdf

Inhalt (PDF 40kB)




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