Das Thema Sprache und Migration – und damit auch Mehrsprachigkeit – spielt inzwischen eine zentrale Rolle in der Diskussion um die Integration hier lebender Menschen mit Migrationshintergrund. Unser Verständnis der Mehrsprachigkeit bildet die Basis für alle bildungspolitischen Entscheidungen zu diesem Thema, Entscheidungen, die oft weitreichende Folgen haben.

Der vorliegende Band richtet sich speziell an Studierende philologischer und sprachwissenschaftlicher Fächer ab dem dritten Fachsemester, die über Grundkenntnisse der Bereiche Phonologie, Morphologie, Syntax und Orthographie verfügen. Das Buch befasst sich zunächst mit einigen heute noch weit verbreiteten Mythen über Mehrsprachigkeit und zeigt die komplexen Beziehungen zwischen Sprache, Ethnie, Nationalität und Register auf. Zu den weiteren Themen gehören u.a. Codeswitching, d.h. die Verwendung von zwei oder mehr Sprachen während eines Gesprächs, „Kiezdeutsch“, die Rolle von Mehrsprachigkeit beim Schriftspracherwerb, mehrsprachiger Unterricht u.v.m.

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Tom Bossuyt in: Germanistische Mitteilungen, 43.2 (2017), 198ff

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Nicole Eller-Wildfeuer in: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, LXXXIII. Jg., Heft 2 (2016), 234f




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