Versuch, ein Dekameron des Unterstandes zu schreiben

Zum Problem narrativer Kriegsbegegnung in den frühen Prosatexten Ernst Jüngers


1. Auflage, 2001
163 Seiten

ISBN: 978-3-8253-1281-7
Sortiment: Buch
Ausgabe: Kartoniert
Fachgebiet: Germanistik
Reihe: Beiträge zur neueren Literaturgeschichte [Dritte Folge], Band: 183
lieferbar: 13.09.2001

Schlagwörter: Krieg, Jünger, Ernst, Literaturgeschichte, 1. Weltkrieg, 20. Jahrhundert, Weltkrieg <1914-1918>, literarische Moderne


Drei Prosatexte Ernst Jüngers, drei Anläufe, schreibend „den Krieg zu berühren“, stehen im Zentrum der Untersuchung: ‚In Stahlgewittern‘ (1920), ‚Der Kampf als inneres Erlebnis‘ (1922) und ‚Sturm‘ (1923). Ihr Gemeinsames besteht in dem paradoxen, ästhetisch aber überaus reizvollen Anliegen, möglichst authentische Darstellungen des Krieges zu erreichen. Authentisch den oder vom Krieg erzählen zu wollen, impliziert die Negation von Subjektivität und damit auch die Negation der Bedingung der Möglichkeit des Erzählens.

Jüngers Texte versuchen, dem Paradox poetisch zu entgehen, Subjektivität als Bedingung oder Effekt narrativer Zeichenbildung und den Anspruch auf Authentizität in der Darstellung des Krieges auszubalancieren.

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Uwe-K. Ketelsen in: Jahrbuch für Internationale Germanistik, Jg. XXXVI, Heft 2, 158ff

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Jerker Spits in: Monatshefte, Vol. 95, 4, 2003, 683f, doi:10.3368/m.XCV.4.683

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Reinhard Wilczek in: literaturkritik.de, Nr. 1, Januar 2002 [http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=4466]

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Stephen Brockmann in: Colloquia Germanica, o.A., 365f