Wissenschaft und Systemveränderung

Rezeptionsforschung in Ost und West – eine konvergente Entwicklung?


1. Auflage, 2003
375 Seiten

ISBN: 978-3-8253-1491-0
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Germanistik
Reihe: Beihefte zum Euphorion. Zeitschrift für Literaturgeschichte, Band: 44
lieferbar: 11.11.2003

Schlagwörter: Ost-West-Konflikt, Rezeptionsästhetik, Deutschland (Bundesrepublik), Rezeptionsforschung, Deutschland (DDR), Kongress, Magdeburg (2000), Wissenschaftsgeschichte, Methodentransfer, Rezeptionstheorie


Die Rezeptionstheorie gehört zu den wenigen Beiträgen deutscher Literaturwissenschaft, die in jüngster Vergangenheit über nationale und disziplinäre Grenzen hinweg für Furore sorgten. Eine erste Bilanzierung der in Ost und West geführten Debatten erfolgt hier sowohl seitens prominenter Vertreter dieser Forschungsrichtung (M. Naumann, E. Lämmert, R. Warning, M. Fuhrmann, K. R. Mandelkow, Th. Verweyen, G. Witting, K. Garber, P. U. Hohendahl u.a.) als auch von Seiten renommierter Fachleute der anschließenden Forschergeneration (W. Engemann, G. Goes, F. Vollhardt, D. Kimmich, W. Erhart, S. Nieberle u.a.). Es werden Probleme der Akzeptanz und des Transfers der Methoden der Rezeptionsästhetik in verwandten Disziplinen, wie der Slavistik und Theologie, sowie Fragen nach der Zukunftsträchtigkeit des rezeptionstheoretischen Paradigmas innerhalb kultur- und medienwissenschaftlicher Ansätze diskutiert.

Der Sammelband dokumentiert die Vorträge eines im Februar 2000 vom Institut für Germanistik der Universität Magdeburg veranstalteten internationalen Kolloquiums zu Geschichte, Stand und Perspektiven der Rezeptionsforschung.

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Izabela Marciniak in: KULT_online, No. 1627, 3.11.04 2/2004 [http://www.uni-giessen.de/graduiertenzentrum/magazin/rezension-1627.php]