Mehrsprachigkeit in der Renaissance


1. Auflage, 2005
283 Seiten

ISBN: 978-3-8253-1625-9
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Germanistik
Reihe: Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beihefte, Band: 21
lieferbar: 16.03.2005

Schlagwörter: Literatur, Italienisch, Kongress, Berlin (2002), Sprachverhalten, Geschichte 1400-1600


Die Beiträge dieses Bandes stellen die Sprachgemeinschaft der Renaissance als prinzipiell offene dar, in der sich Autoren zwischen verschiedenen sprachlichen Zeichensystemen bewegten. Am Phänomen der Mehrsprachigkeit wird dabei eine Spezifik der Renaissance fassbar: Während Nationen seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts als tendenziell abgeschlossene Sprachgemeinschaften existieren, war die Koexistenz mehrerer Schriftsprachen für die Renaissance charakteristisch und verbindlich. Im Band wird die alt- und neusprachliche Mehrsprachigkeit unterschiedlicher Sprechergruppen sowie ihr Verhältnis zu den unterschiedlichen volgari untersucht. Auch genderspezifische Aspekte von Mehrsprachigkeit werden in den Blick genommen, wirkt doch hier die altsprachliche Mehrsprachigkeit des Humanismus tendenziell exkludierend.

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Michael Schreiber in: Zeitschrift für romanische Philologie, Bd. 123 (2007), Heft 4, 687ff

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Claudia Polzin-Haumann in: Romanische Forschungen, 119. Bd., Heft 4, 2007, 532ff

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Kurt Braunmüller in: Germanistik, Bd. 46 (2005), Heft 1/2, 244f [1557]

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Edeltraud Werner in: Vox Romanica, 66 (2007), 224-229