Ivan Turgenev, der polyglotte, kosmopolitisch ausgerichtete, unvoreingenommen denkende und schreibende Autor nimmt eine Sonderstellung unter den großen russischen Romanciers des 19. Jahrhunderts ein: Er war im Kulturleben Russlands und Westeuropas gleichermaßen tief verankert. Sein Schaffen zeichnet sich durch eine einzigartige Affinität zur Musik aus; zugleich inspirierten seine Gedichte, Erzählungen, Novellen und Romane Komponistinnen und Komponisten aus verschiedensten Ländern zu eigenen Werken.

Welche Rolle spielt Musik in Turgenevs Romanen und Erzählungen? In welcher Weise nahm Turgenev teil am kulturpolitischen und musikästhetischen Diskurs im Europa seiner Zeit? Welche seiner Werke wurden musikalisch rezipiert? Auf der Konferenz „Ivan Turgenev und die europäische Musikkultur“, die 2018 aus Anlass des 200. Geburtstags des Schriftstellers stattfand, erörterten Fachleute aus fünf Ländern Fragen an der Schnittstelle zwischen Slavistik und Musikwissenschaft.

 
 
 

""
Kadja Grönke in: Die Musikforschung, 75.3 (2022), 304-307

""
Sonja Koroliov in: Anzeiger für Slavische Philologie, XLVIII (2020), 247-250

""
Philip Ross Bullock in: Zeitschrift für Slavische Philologie, 77.1 (2021), 187-192

""
Dorothee Riesenkönig in: operapoint, Jg. 21, Heft 1 (2021), 52

""
Horst-Jürgen Gerigk in: The Russian Review, Vol. 80 (2021), No. 2, 318

""
Werner Bodendorff in: Das Orchester, 02/2021, 62, URL: https://dasorchester.de/artikel/ivan-turgenev-und-die-europaeische-musikkultur/

Inhalt (PDF 120kB)