Schwanksammlungen im frühneuzeitlichen Medienumbruch

Transformationen eines sequentiellen Erzählparadigmas



Fabliau, Exempel, Märe, Novelle, Fazetie, Schwank – im Spätmittelalter erfreuten sich Kurzerzählungen aller Art großer Beliebtheit. Die meisten wissenschaftlichen Untersuchungen betrachten diese Texte losgelöst von ihren Überlieferungskontexten und analysieren sie einzeln und für sich genommen. Tatsächlich sind die Kurzerzählungen jedoch immer in Sammlungen tradiert, sei es in handschriftlichen oder in gedruckten. Der Fokus auf die Verbindung zwischen der epischen Kleinform und dem Textkonglomerat, in dem sie präsentiert wird, eröffnet zahlreiche Untersuchungsperspektiven.

Es sind deshalb vor allem die Spannungsfelder Einzeltext vs. Sammlung und Handschrift vs. Druck, die den Rahmen für die in diesem Band vereinigten Studien bilden. Dabei werden nicht nur deutschsprachige Sammlungen in den Blick genommen, sondern im Vergleich dazu auch französische, italienische und englische Beispiele berücksichtigt.

 
 
 

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Thérèse Robin in: Le Moyen Âge, CXXVII.3-4 (2021), 775-776

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Natalie Ann Mlynarski in: Das Mittelalter, 26.1 (2021). 276-278, DOI: https://doi.org/10.17885/heiup.mial.2021.1.24342

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Hans Rudolf Velten in: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch, 62 (2021), 407-412

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Hans-Jörg Uther in: Fabula, 62 (2021). Heft 1/2, 214-217

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Jörg Füllgrabe in: literaturkritik.de, 7/2021, URL:https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=27984

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