Thomas Bernhard

Narrativik und poetologische Praxis


1. Auflage, 2008
419 Seiten

ISBN: 978-3-8253-5508-1
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Germanistik
Reihe: Beiträge zur neueren Literaturgeschichte [Dritte Folge], Band: 259
lieferbar: 13.10.2008

Schlagwörter: Intertextualität, Herkunftskomplex, Narrativik, Ich als Erzählmodell, Dramatik, poetisches Programm, Literatursoziologie, Bernhard, Thomas


Das Werk Thomas Bernhards zeichnet sich durch eine Vielzahl unterschiedlicher intertextueller, biografischer und tagesaktueller Verweise aus. Nicht zu Unrecht bezeichnete Wendelin Schmidt-Dengler demzufolge Bernhard auch als „die radikalste Herausforderung in der österreichischen Literatur seit 1945“. Die vorliegende Untersuchung unternimmt den Versuch, im Gegensatz zu in der Bernhard-Forschung gängigen Einzelbetrachtungen, das gesamte Werk des Autors in die Analyse einzubeziehen. Ausgehend von den ersten journalistischen Arbeiten für das „Demokratische Volksblatt“ Anfang der 50er Jahre bis hin zum finalen Skandal um 'Heldenplatz' werden die entscheidenden Eckpunkte von Bernhards literarischem Programm erarbeitet. Die zentralen Motive wie Natur, Kunst, Herkunftkomplex oder die Ich-Dissoziation der Protagonisten werden somit werkübergreifend beleuchtet, womit sich neue Interpretations- und Deutungsansätze für die Einzel- wie auch Gesamtbetrachtung von Bernhards Œuvre ergeben.

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Jens Klenner in: The German Quarterly, 83.3 (2010), 386f

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Eva Kuttenberg in: Modern Austrian Literature, Vol. 43.1 (2010), 106ff

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Joanne Sayner in: The Year´s Work in Modern Language Studies, Vol. 70 (2008), 710f

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in: literaturkritik.de, 3/2009, URL: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=12854