Poetologische Fiktion

Die selbstreflexive Künstlererzählung im 20. Jahrhundert



Für das Phänomen literarischer Selbstreflexivität kennt die Narratologie verschiedene Bezeichnungen: Als „Metafiktion“ ist insbesondere ein Zweig der jüngeren englischsprachigen Literatur bekannt geworden. Die vorliegende Arbeit plädiert für eine Bezeichnung solcher Erzählungen, die nicht nur marginal, sondern thematisch selbstreflexiv sind, als „poetologische Fiktionen“. In zehn exemplarischen Analysen demonstriert sie die eigenständige Tradition solcher Erzählungen in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts von Rainer Maria Rilke bis zu Monika Maron.

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Nina Birkner in: Germanistik, Bd. 52 (2011), Heft 3-4, 611 [3760]

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Catriona Firth in: The Year´s Work in Modern Language Studies, Vol. 72 (2012), 442