Horizonte der Moderne
Tragödie und Judentum von Cohen bis Lévinas
1. Auflage, 2011
252 Seiten
ISBN: 978-3-8253-5851-8
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Philosophie
Reihe: Neues Forum für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Band: 46
lieferbar: 05.09.2011
Schlagwörter:
Mythos, Ästhetik, Moderne, Antike, Lévinas, Emmanuel, Cohen, Hermann, Tragödie und Identität, Judentum /Moderne, Ethik, politische, Kulturkonzeptionen der Moderne, Rosenzweig, Franz, Cassirer, Ernst, Soloveitchik, Joseph
In der Reflexion der Moderne spielen häufig Denkfiguren eine wichtige Rolle, die zeitlich und strukturell vor der Moderne verankert sind. Horizonte der Moderne geht mit Tragödie und Judentum zwei Themenkomplexen nach, deren Ursprünge in der Antike liegen und die im Denken von Hermann Cohen und nachfolgend bei Franz Rosenzweig, Ernst Cassirer, Joseph B. Soloveitchik und Emmanuel Lévinas auf unterschiedliche Weise aufgefaßt und zueinander in Beziehung gesetzt werden. Im Spannungsfeld von Ästhetik und Ethik erscheint die Tragödie als Ort der Selbstverständigung des Subjekts, während im Zentrum des Blicks auf das Judentum die Verantwortung für den Anderen und der Bezug zur Gemeinschaft stehen. Damit werden die beiden Pole europäischer Kulturkonzeptionen, ästhetische Individualisierung einerseits und politische Ethik andererseits, im Horizont ihrer dyadischen Herkunft betrachtet. Der Band gibt Einblick in einen Diskurs, der angesichts der Krise der Moderne nach deren ideengeschichtlichen Quellen fragt.
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Susanne Plietzsch in: Chilufim, 12/2012, 169ff
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Kirstin Zeyer in: Coincidentia, 4/1 - 2013, 170ff