Das Bild als Ereignis
Zur Lesbarkeit spätmittelalterlicher Kunst mit Hans-Georg Gadamer
1. Auflage, 2012
489 Seiten
ISBN: 978-3-8253-6036-8
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Philosophie
Reihe: Heidelberger Forschungen, Band: 38
lieferbar: 26.09.2012
Schlagwörter:
Kunst, Ästhetik, Philosophische Hermeneutik, Kunsthermeneutik, Ereignischarakter, Kunstgeschichte /Mittelalter, Bildende Kunst /Mittelalter, spätmittelalterliche Kunst, Sprache und Bild, Bild und Sprache, Performativität, Bildhermeneutik, Heidegger, Martin, Gadamer, Hans-Georg, Kunstphilosophie
Für den Heidelberger Philosophen Hans-Georg Gadamer ist ein Kunstwerk kein statisches Objekt, sondern ein sich wandelndes Subjekt, das uns dialogisch gegenübertritt. Kunstwerke sieht Gadamer in ihrem prozesshaften Wesen bestimmt, die im Vollzug überhaupt erst zu ihrem vollen Sein gelangen – der Sinn von Kunst geschieht. Das „Bild als Ereignis“ bezeichnet somit viel mehr als nur einen materiellen Bildträger und einen darüber vermittelten geistigen Gehalt, sondern ein dynamisches Sinngeschehen zwischen Werk und Betrachter. Ausgehend von diesen Überlegungen Gadamers sollen in vorliegendem Band unterschiedliche Formen spätmittelalterlicher Kunst neu diskutiert und so eine Erweiterung kunsthistorischer Betrachtungsweisen angeregt werden. Die Beiträge sind alle aus dem gleichnamigen Kolloquium hervorgegangen, das im Februar 2011 in Heidelberg stattgefunden hat, und widmen sich sowohl theoretischen Fragestellungen als auch der Analyse einzelner Objekte im Kontext des Ereignisbegriffes von Bildern.
Beitr. v.: Dominic E. Delarue, Johann Schulz, Laura Sobez, Martin Gessmann, Arno Schubbach, Toni Hildebrandt, Tobias Keiling, Heike Schlie, Fabian Wolf, Benjamin Rux, Julia Carrasco, Katharina Frank, Thomas Noll, Christian Nille, Milan Wehnert, Carolin Rinn, Andreas Uhr, Susanne Ruf, Noura Dirani
""
Isabella Augart in: KULT_online, 36 (2013) [http://kult-online.uni-giessen.de/wps/pgn/home/KULT_online/36-1/]
Inhalt (PDF 27kB)