Die Monarchie im Jahrhundert Europas

Selbstbehauptung durch Wandel im 19. Jahrhundert



Selbstbehauptung durch Wandel – unter diesem Blickwinkel wird die Monarchie im 19. Jahrhundert untersucht. Sie ging gestärkt aus der antimonarchischen Französischen Revolution hervor, und auch in den kriegerischen Prozessen der Staatsvernichtung und Staatsschöpfung behauptete sich die Monarchie als Staatsform. Das gelang ihr, weil sie eine Symbiose mit der Nation als Leitidee des 19. Jahrhunderts einging: kein neuer Nationalstaat ohne monarchisches Haupt.
Zwei bedeutsame Integrationsleistungen hat die Institution Monarchie im 19. Jahrhundert erbracht: Sie fügte die neuen Nationalstaaten in die internationale Politik ein, und sie half bei der politischen und gesellschaftlichen Integration innerhalb der Staaten und auch in den Kolonialreichen, die europäischen Staaten errichteten. Um den Blick auf die Monarchie in Europa zu schärfen wird zum Vergleich ihre Rolle im britischen Empire und in Japan betrachtet. Im Ausblick wird der Funktionswandel der Monarchie im 20. Jahrhundert skizziert.

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Torsten Riotte in: Neue Politische Literatur, 59 (2014), Heft 2, 209ff

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Thomas Gerhards in: Das Historisch-Politische Buch, 62 (2014), Heft 4, 375f [433]

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Bejamin Hasselhorn in: Geschichte für heute, 4/2014, 103f

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Martin Kohlrausch in: sehepunkte, 14 (2014), Nr. 2, 15.02.2014, URL: http://www.sehepunkte.de/2014/02/23600.html