Das Sonett und die Musik

Poetiken, Konjunkturen, Transformationen, Reflexionen. Beiträge zum interdisziplinären Symposium in Heidelberg vom 26. bis 28. September 2012



Während die zentrale Bedeutung des Sonetts insbesondere für die europäische Literatur kaum in Frage steht, wird seine enorme musikalische Rezeption gerade im Bereich der Literaturwissenschaften bisher nur wenig wahrgenommen. Dabei bieten Tausende von Sonettkompositionen seit dem 15. Jahrhundert in so verschiedenen Gattungen wie dem italienischen Madrigal, der französischen Chanson, dem deutschen Kunstlied und sogar in Oper und Instrumentalmusik ein durchaus ergiebiges Forschungsfeld, das im interdisziplinären Austausch zwischen Musik- und Literaturwissenschaft auch der traditionellen Sonettforschung ganz neue Perspektiven eröffnet.

Die sich ergänzenden Beiträge aus Musikwissenschaft, Germanistik, Romanistik, Anglistik und Slavistik spüren den wechselseitigen Voraussetzungen von literarischer Produktion und Dichtungstheorie, von Kompositionstechnik und -ästhetik sowie literarischer und musikalischer Rezeption für die Entstehung von Sonettvertonungen nach und analysieren die zahlreichen Erscheinungsformen von Sonettkompositionen.

 
 
 

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Jörg Krämer in: Arbitrium, 36.1 (2018), 1ff

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Sebastian Richter in: Die Tonkunst, 12 (2018), Heft 1, 75f

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Christa Jansohn in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, 254. Bd., 169. Jg. 2/2017, 479f

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Florian Mehltretter in: Philologie im Netz, 81/2017, 46ff, URL: http://web.fu-berlin.de/phin/phin81/p81t4.htm

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Iris H. Winkler in: Das Orchester, 06/2017, 61, URL: http://www.dasorchester.de/de_DE/journal/issues/showarticle,42607.html

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