Ziel der vorliegenden Publikation ist es, aus interdisziplinärer Perspektive zu diskutieren, wie Burgen und Schlösser als „gebaute Umwelten“ mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Eliten Aussagen über soziokulturelle Konzepte und Lebenspraktiken erlauben. Die vorliegenden Beiträge beleuchten in vielfältiger Weise das Spannungsfeld zwischen materialisierter Ideologie, die sich im Baukonzept manifestiert, konzeptioneller Zuschreibung von Raumstrukturen in bildlichen und literarischen Kunstwerken und den schriftlichen wie auch archäologischen Spuren von Lebensvollzug in gebauten Strukturen.

Im Mittelpunkt steht jedoch die Akteurperspektive des im Raum handelnden und mit diesem interagierenden Menschen, der diese Sichtweisen wieder zusammenführt: Am Beispiel des Adels wird hier gezeigt, wie Bauen und Wohnen als zentrale Medien sozialer Identität in historischen Gesellschaften fungierten.

 
 
 

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