Edward Gibbon (1737–1794) war der größte Historiker seines Jahrhunderts. Seine zwischen 1776 und 1788 erschienene ‚History of the Decline and Fall of the Roman Empire‘ ist von Anfang an und bis in unsere Zeit als epochales Werk aufgenommen worden. Sie galt als triumphale Einlösung dessen, was das Zeitalter der Aufklärung unter Geschichtsschreibung verstand – nämlich historische Wissenschaft, aktuelle Philosophie und schöne Literatur zugleich zu sein.

Auch im deutschen Sprachraum setzte unmittelbar nach Erscheinen des ersten Bandes der ‚Geschichte vom Verfall und Untergang des römischen Imperiums‘ eine intensive Gibbon-Rezeption ein, die den disziplinären Rahmen der einzelnen Wissensgebiete sprengt. Die Vielfalt der Einflüsse Gibbons bei deutschsprachigen Wissenschaftlern, Philosophen, Juristen und Dichtern wird in diesem Sammelband erstmals umfassend und interdisziplinär dokumentiert. 18 Aufsätze vermessen die Translations- und Transferprozesse der Gibbon-Aneignung von den ersten deutschen Übersetzungen bis heute.

 
 
 

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Michael Meyer in: Anglistik, 28.1 (2017), 171ff

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Hugh Barr Nisbet in: Lessing Yearbook / Jahrbuch, XLIII, 2016, 210f

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Marian Nebelin in: Historische Zeitschrift, Bd. 302/3 (2016), 749f

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Dirk Fleischer in: Das Historisch-Politische Buch, 64 (2016), Heft 4, 419f

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in: Geschichte der Germanistik, 49/50 (2016), 169

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Georg Eckert in: Das achtzehnte Jahrhundert, Jg. 40, Heft 1 (2016), 126ff

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Rolf Lessenich in: H-Soz-Kult, 19.10.2015, URL: http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-24343

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