‚Zur Ästhetik des Vorläufigen‘ bietet eine Zusammenschau der Referate zweier thematisch verwandter interdisziplinärer Veranstaltungen in Kooperation mit Salzburger Kultureinrichtungen: Das Symposion „Skizze – Entwurf – Probe“, das 2011 im damaligen Salzburger Barockmuseum am Mirabellgarten stattfand, trug dem Tagungsort insofern Rechnung, als die dort gezeigte Sammlung Rossacher ihren Schwerpunkt auf Studien zu später erst vollständig ausgeführten Gemälden legt. An kunsthistorische Aspekte anknüpfend, erschließen die Beiträge die Themenvielfalt künstlerischer Vorläufigkeit auch mit Blick auf Musik, Tanz, Literatur und Theater.

Diese Texte werden aus anderem Blickwinkel sinnfällig ergänzt. Denn das Vorläufige im Vorübergehenden ortend, befasste sich auch das 2012 in der Residenzgalerie Salzburg veranstaltete Symposion „Schwellen“ mit der Problematik eines Wandels, der sich zwischen Traditionen, kreativem Freiraum und nebulöser Grauzone bewegt.