
Formen des Wissens
Epistemische Funktionen literarischer Verfahren
Mitarbeit v. (als Hg.):
Lennart Andres, Christian Badura, Margit Dahm-Kruse, Lena Hoffmann, Stefanie John, Sarah Maria Lejeune, Yulia Marfutova, Jens Ole Schneider
1. Auflage, 2017
367 Seiten
ISBN: 978-3-8253-6582-0
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Komparatistik
Reihe: Beiträge zur neueren Literaturgeschichte [Dritte Folge], Band: 360
lieferbar: 11.04.2017
Schlagwörter:
Moderne, Goethe, Johann Wolfgang von, Metapher, Stifter, Adalbert, Wissenschaft, Epistemologie, Flaubert, Gustave, Wezel, Johann Karl, Wissensgeschichte, Erkenntniskritik, Wissen, Magischer Realismus, literarische Modellierung, literarische Form, Dietrichsage, Burriel, Antonio, Lukian, Cavell, Stanley, Formtheorie
Der Band untersucht das Spannungsverhältnis von Literatur und Wissensproduktion im Hinblick auf die Eigenlogik literarischer Formen. Anhand von Textbeispielen von der griechischen und römischen Antike über das Mittelalter und die frühe Neuzeit bis zur (Post-)Moderne gehen die Beiträge der Frage nach, auf welche Weise literarische Verfahren Wissensbestände transportieren und reflektieren, diese aber auch brechen, relativieren, simulieren oder neu erschaffen können. Gattungspraktiken, Metaphern und Metonymien, Erzähltechniken sowie metrische und intermediale Formexperimente werden daraufhin überprüft, wie sie etwa die Grenze von faktualem und fiktionalem Wissen aushandeln, Modernekonzepte hervorbringen und Ideologien perpetuieren oder unterminieren.
Indem der Band aus interphilologischer Sicht das besondere Potential literarischer Formen in den Vordergrund rückt, werden bestehende Ansätze der Wissensgeschichte und Wissenspoetologie ergänzt und einer kritischen Prüfung unterzogen.
Beitr. v.: Erika Thomalla, Matthias Löwe, Bernhard Stricker, Paul Strohmaier, Jakob Lenz, Sarah Fallert, Christian van der Steeg, Andrea Albrecht, Albrecht Koschorke, Florian M. Schmid, Anna S. Brasch, Jörg Schuster, Benjamin Loy
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Jonas Heß in: literaturkritik.de, 10/2019, URL: https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=26023
Inhalt (PDF 180kB)