
Schreibprozesse im Zwischenraum
Zur Ästhetik von Textbewegungen
1. Auflage, 2018
269 Seiten
ISBN: 978-3-8253-6877-7
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Komparatistik
Reihe: Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beihefte, Band: 89
lieferbar: 09.07.2018
Schlagwörter:
Essay, Ästhetik, Stifter, Adalbert, Wittgenstein, Ludwig, Briefwechsel, Tagebuch, Schreiben, Herder, Johann Gottfried, Grünbein, Durs, Valéry, Paul, Schreibprozess, Schreibhandlungen, Schreibpraktiken, Schreibforschung, Liebesbriefe, Epistolare, Flachsland, Caroline, Notitzbuch
Anknüpfend an die neuere Schreibforschung wenden sich die Beiträge des Bandes Schreibprozessen von Texten zu, die traditionell eher im Randbereich des Literarischen verortet werden. Sie erproben Beschreibungsverfahren für Schreibprozesse etwa von Briefen, Tagebüchern, Notizbüchern, Programmschriften, Essays, autobiographischen Texten oder Reiseberichten.
Als besondere Herausforderung erweist sich dabei, dass die untersuchten Textformate jenseits vertrauter Dichotomien wie Kunst und Leben, Fakt und Fiktion, Werk und Nicht-Werk, Prozess und Produkt funktionieren. Sie stehen für eine oftmals sehr eigenwillige, flüchtige und bewegliche ästhetische Praxis, die untrennbar mit Praktiken des Lebens, des Alltags und des zwischenmenschlichen Kontakts verbunden ist.
Als leitende Kategorie zur Beschreibung dieser Textformate und Praktiken fungiert der Begriff des Zwischenraums. Er umfasst all jene Phänomene im Schreibprozess, die Grenzen zwischen dichotomischen Festlegungen überschreiten und sich zwischen ihnen bewegen.
Beitr. v.: Uwe Wirth, Toni Tholen, Jennifer Clare, Annette Simonis, Roman Lach, Christian Schärf, Renate Stauf, Andrea Hübener, Jörg Paulus, Sonja Brandes, Susanne Knaller, Rita Rieger, Cornelia Ortlieb, Jörg Schuster
Inhalt (PDF 574kB)