Sprachwissenschaftliche Zugriffe auf Diskurse

Ein korpuslinguistischer Ansatz am Beispiel des Themas „Sicherheit und Überwachung“ in Frankreich


1. Auflage, 2020
365 Seiten

ISBN: 978-3-8253-7885-1
Sortiment: E-Book
Ausgabe: PDF
Fachgebiet: Romanistik
Reihe: Studia Romanica, Band: 220
lieferbar: 10.02.2020

Schlagwörter: Diskurslinguistik, Diskursanalyse, Diskurstheorie, Korpuslinguistik, Sprache und Politik, Frankreich, Agonalität, Polyphonie, Argumentation, 21. Jahrhundert, Paris, Überwachung, öffentlicher Raum, Sicherheit, Gesellschaft, Politik


Diskurslinguistik ist in der Sprachwissenschaft inzwischen ein etablierter Forschungsbereich. In der deutschsprachigen Romanistik wird bisher hauptsächlich auf diskurstheoretische Arbeiten aus der Germanistik zurückgegriffen. Diese wiederum proklamiert zwar häufig eine ‚Diskurslinguistik nach Foucault‘, lässt weitere Herangehensweisen aus dem frankophonen Sprachraum jedoch unbeachtet.

Die vorliegende Arbeit zeigt Denkschulen sowie Ansätze auf, die in Frankreich, der Schweiz sowie in Belgien eine hohe Rezeption und teils paradigmatische Wirkung erreicht haben. Der Schwerpunkt liegt auf den sprachlichen Elementen, die jeweils aufgenommen werden, und auf methodologischen Aspekten. Anhand des französischen Diskurses zum Thema „Sicherheit und Überwachung“ werden die Zusammenhänge und Komplementarität verschiedener Ansätze aufgezeigt und es wird dargelegt, wie deren Kombination – auch unter Berücksichtigung einer Herangehensweise aus der Germanistik – als umfassende Methodologie verstanden werden kann.

Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Prix Germaine de Staël 2020.

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Bettina Lindorfer in: Zeitschrift für französische Sprache und Literatur, 130.2 (2020), 224-229

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Waldemar Czachur in: tekst i dyskurs, 15 (2021), 615-621, DOI: https://www.doi.org./10.7311/tid.15.2021.27