
Hingabe und Vertragsstiftung
Lessings ‚Emilia Galotti‘ und Goethes ‚Iphigenie auf Tauris‘ als Dramen bibelkritischer bzw. rechtspolitischer Sicherung menschlichen Lebens und Zusammenlebens
1. Auflage, 2020
366 Seiten
ISBN: 978-3-8253-7911-7
Sortiment: E-Book
Ausgabe: PDF
Fachgebiet: Germanistik
Reihe: Beiträge zur neueren Literaturgeschichte [Dritte Folge], Band: 403
lieferbar: 13.08.2020
Schlagwörter:
Lessing, Gotthold Ephraim, Goethe, Johann Wolfgang von, Klassik, Dramatik, 18. Jahrhundert, Bibelkritik, Völkerrecht, Glaubensgehorsam, Religiosität, Regionalistik, Fachgeschichte, Frömmigkeit, Germanistik, Deutsche Philologie, Weltgermanistik, Toleranz, Gastlichkeit, das Fremde, Pluralität, 21. Jahrhundert
Das vorliegende Buch schließt zwei berühmte Dramentexte der deutschen Aufklärung an Probleme der heutigen Weltgesellschaft an, die Gemeinwohlbelang beanspruchen dürfen. Lessings ‚Emilia Galotti‘ wird als Sicherung menschlichen Lebens und Zusammenlebens durch die glaubensgehorsame Hingabe der Titelheldin an die Überwindung vernunftwidriger biblischer Lebenslehren interpretiert, Goethes ‚Iphigenie auf Tauris‘ als Darstellung der vertraglichen Grundlegung eines globalen menschenrechtlichen Fremdenrechts erläutert.
An diese Interpretationen anknüpfend legt das dritte Kapitel des Buches die fachtheoretische Empfehlung vor, das weltweite Nebeneinander der standortbewusst aufgestellten Germanistiken unter Wahrung ihrer Eigenständigkeiten in ein plurales Miteinander im Selbstverständnis einer multilateralen Regionalistik der deutschsprachigen Welt zu verwandeln.
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Steffen Götze in: Arbitrium, 40.2 (2022), 64-68
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Anne-Rose Meyer in: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik, Bd. 12.1 (2021), 209-212, DOI: https://doi.org/10.14361/zig-2021-120116
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Steffen Höhne in: Schnittstelle Germanistik, 1.1 (2021), 310-311
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