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Comparatio

Herausgeber:
Herausgegeben von LINDA SIMONIS, ANNETTE SIMONIS und KIRSTEN DICKHAUT.

Akademischer Beirat:
Elena Agazzi (Bergamo), Michael Bernsen (Bonn), Andreas Beyer (Paris), Michel Espagne (Paris), Andreas Gelz (Freiburg), Achim Hölter (Wien), Barbara Kuhn (Eichstätt), Jörn Steigerwald (Paderborn), Alain Viala (Oxford), Julia Zernack (Frankfurt/M.), Rüdiger Zymner (Wuppertal)

Erscheinungsweise: 2 Hefte jährlich
Heftumfang: ca. 360 S.
ISSN: 1867-7762
e-ISSN: 2509-7466

Es gehört zu den Spezifika von Literatur, Grenzen zu überschreiten und, jenseits einzelsprachlicher und nationaler Limitierungen, einen eigenen Raum der Kommunikation zu eröffnen. Dieser transnationalen, sprachübergreifenden und mehrsprachigen Dimension von Literatur, die in der gegenwärtigen Situation globaler Vernetzung neue Aktualität und Bedeutung gewinnt, gilt das Anliegen der Zeitschrift. Ziel ist es, geschichtliche und gegenwärtige literarische Prozesse und Phänomene zu erkunden, die sich auf solche übergreifende Weise konstituieren bzw. erst in einem transnationalen Horizont angemessen zu begreifen sind.

Der Schwerpunkt der Comparatio liegt dabei, in Einklang mit einer historisch fundierten vergleichenden Tradition, bei den europäischen Literaturen – wobei den romanischen Literaturen besondere Aufmerksamkeit zukommen soll. Diese Akzentsetzung schließt gleichwohl nicht aus, dass die Perspektive durch den Einbezug außereuropäischer Literaturen erweitert wird. Neben dem Literarischen im engeren Sinne soll auch das Wechselverhältnis der Künste, das Beziehungsfeld von Dichtung, bildender Kunst und Musik Gegenstand der Untersuchungen sein. Ein weiteres Anliegen ist es, solchen Forschungen ein Forum zu bieten, die die Spezifik des Literatur- und Kulturaustauschs in einer mentalitäts- und ideengeschichtlichen Perspektive deutlich werden lassen. Erwünscht ist eine Zugehensweise, die, philologische Beobachtung und systematischen Zugriff vereinend, übergreifende historische und begriffliche Problemstellungen erschließt.

Die Comparatio möchte so – als komparatistisch reflektierte Literaturwissenschaft – zu einem innovativen wissenschaftlichen Dialog auffordern und ihre Leser einladen, den Blick über die Grenzen eines einzelnen Faches hinaus zu erweitern.

Alle Einreichungen unterliegen dem Peer-Review-Verfahren.

 






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