Ein Jahrzehnt aktiver Glossenforschung hat zu neuen Erkenntnissen geführt, die in diesem Band der historischen Sprachwissenschaft und der Kulturgeschichte erschlossen werden. Die Beiträge informieren über den Kenntnisstand der Handschriften, den Digitalisierungs- und Editionsstand, über weitere Editionsaufgaben, insbesondere im Bereich der Griffelglossen, über glossographische Phänomene wie Kontextglossen und Federproben sowie über den grammatischen und lexikographischen Ertrag der neuen Glosseneditionen. Freising, St. Gallen und die Reichenau werden noch deutlicher als Zentren der Glossographie erkennbar, die überragende Stellung des Prudentius und Gregors des Großen als glossierte Autoren wird auch durch die neuen Funde bestätigt. Die frühmittelalterliche Glossographie wird in den weiteren kulturhistorischen Kontext der Annotation eingebettet.

 
 
 

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Stephan Müller in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters, 78.1 (2022), 339-340

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Robin Cummins in: Comitatus, 53 (2022), 235-236

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Laura Gherardini in: Medioevo Latino, XLIII (2022), 1086 [11461], URL: http://www.mirabileweb.it/mel/glossenstudien-ergebnisse-der-neuen-forschung/776913

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Erika Langbroek in: Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik, 82 (2022), 314-316

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John M. Jeep in: Mediaevistik, 34 (2021), 392-394, DOI: https://doi.org/10.3726/med.2021.01.77

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Bernhard Luxner in: Cahiers de Recherches Médiévales et Humanistes, Comptes rendus 2021, online 16.07.2021, DOI: https://doi.org/10.4000/crm.16714

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Jörg Füllgrabe in: literaturkritik.de, Neue Artikel, URL: https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=28055

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