Philologie als eine Kulturtechnik zu fassen ist eine vielversprechende Weise der geisteswissenschaftlichen Selbstreflexion. Wie kann durch die Aufdeckung der verschiedenen philologischen Tätigkeiten und der unterschiedlichen Konzeptionen der Philologie die disziplinäre Stellung des Fachs bzw. das Verhältnis von Textwissenschaft und Interpretation in ein neues Licht gerückt werden? Die Aufmerksamkeit, die neuerdings der Bedingtheit der Philologie durch die materielle Kultur zuteil geworden ist, hat gezeigt, dass statt der aus dem 19. Jahrhundert ererbten Unterscheidung zwischen den materiellen und immateriellen Aspekten von Texten eine deutlich komplexere Annäherungsweise an die Produktion und Rezeption von Texten erforderlich ist. Die Aufsätze dieses Bandes führen zeitlich von der Antike bis ins 20. Jh. und disziplinär von Grundfragen der Editionswissenschaft über das Verhältnis von Philologie und Philosophie bis zu Problemen der philologischen Gattungen.

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Thomas Bitterlich in: Kultursoziologie, 20.2 (2011), 232ff

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Silvio Bär in: KulturPoetik, 14 (2014), Heft 2, 296ff, URL: http://kulturpoetik.germanistik.uni-saarland.de/manageartikel.php?action=show&id=401&resume=rezensionen

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Britta Herrmann in: Germanistik, Bd. 54 (2013), Heft 3-4, 348f [1869]

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Carlos Spoerhase in: Arbitrium, 30 (2012), Heft 2, 141ff

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Martin Endres in: literaturkritik.de, 5/2012, URL: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16614

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Martin Endres in: TITEL-Kulturmagazin, http://www.titel-magazin.de/artikel/186/10801.html [13.4.12]

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Wilhelmine Widhalm-Kupferschmidt in: Ianus, Nr. 32/2011, 109f

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Kiss Farkas Gábor in: Ókor folyóirat (Altertum), 2011/3, 95ff

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Hárs Endre in: Irodalomtörténet, 2011/3, 427ff

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Till Kinzel in: Informationsmittel (IFB), 19 (2011), 3 / http://ifb.bsz-bw.de/bsz324416407rez-1.pdf?id=4264