Handeln und Sein

Zur Konstitution von Subjektivität bei Jean-Paul Sartre und Samuel Beckett


1. Edition, 2010
261 Pages

ISBN: 978-3-8253-5808-2
Product: Book
Edition: Hardcover
Subject: Romanistik
Series: Studia Romanica, Volume No.: 164
Available: 18.01.2011

Keywords: Identitätskonstitution, Subjekttheorie, Existenzialismus, Biographik, Autorschaft, Subjektkrise, Dramatik /20. Jahrhundert, absurdes Theater, Sartre, Jean-Paul, Beckett, Samuel


Jean-Paul Sartres und Samuel Becketts dramatische und narrative Texte thematisieren gleichermaßen Grundkonstellationen menschlicher Existenz unter der Prämisse eines allumfassenden Zweifels, der oftmals als „Krise des Subjekts“ apostrophiert worden ist und ein zentrales Motiv der Literatur des 20. Jahrhunderts antizipiert. Sartres und Becketts Werke zeichnen sich ferner dadurch aus, dass sie ihre eigene Genese reflektieren und folgerichtig die Autorschaft selbst in den Kontext dieser Problematik rücken. Die Studie arbeitet in parallelisierender Lektüre Konvergenzen einzelner Texte heraus, indem sie sich zunächst auf deren Darstellung von Verhaltens- und Interaktionsmustern konzentriert. Für das Welt- und Selbstverhältnis der Figuren konstitutiv, beschreiben sie (literarische) Selbstentwürfe, deren fortwährende Demontage und Rekonstruktion der Konstitution von Subjektivität ein adäquates, auch für die gegenwärtige Diskussion um einen kritischen Subjektbegriff einträgliches Bild geben.

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Gisela Schlüter in: Germanisch-Romanische Monatsschrift, Bd. 61, Heft 4 (2011), 485ff