
Der Waldgang des ‚Abenteuerlichen Herzens‘
Zu Ernst Jüngers Ästhetik des Widerstands im Schatten des Hakenkreuzes
1. Edition, 2020
183 Pages
ISBN: 978-3-8253-6957-6
Product: Book
Edition: Hardcover
Subject: Germanistik
Series: Beiträge zur neueren Literaturgeschichte [Dritte Folge], Volume No.: 395
Available: 04.06.2020
Keywords:
Publizistik, 1933-1945, Deutschland, literarische Moderne, Jünger, Ernst, Drittes Reich, Nationalsozialismus, Widerstand, Poetologie, Zensur, Abenteuertum, Antiintellektualismus, innere Emigration, 20. Jahrhundert, Literaturgeschichte
Jünger erarbeitet sich zwischen 1933 und 1945 ein poetisches Programm, das vor allem der Selbstvergewisserung und Selbstbehauptung in Zeiten des moralischen Niedergangs, der Tyrannei und des Schreckens dienen soll. Anhand der beiden Fassungen von „Das Abenteuerliche Herz" (1929/1938) wird die Entwicklung und literarische Inszenierung dieser Haltung des intellektuellen Widerstands deutlich gemacht. Dabei wird insbesondere auf die von Jünger entwickelten, spezifischen Formen der ‚verdeckten Schreibweise’ eingegangen, die ein ungeahntes regimekritisches Potential aufweisen. Mit ihnen entlarvt sich der Schriftsteller Ernst Jünger als Idealbild des von ihm entworfenen Typus des ‚Waldgängers’.
„Was sich hinter dem Text verbirgt, das ist im Falle Jüngers oft wichtiger als das, was die Oberfläche preisgibt. Wie weit dieses verdeckte Schreiben geht, ist eine zentrale Frage bei der Interpretation der ‚Marmorklippen‘. Der Wiener Germanist Albert Eibl versucht [...] diese ästhetische Maskierung als zentrale Kategorie des Jüngerschen Werks offenzulegen. [...] ein spannender, hier sorgfältig ausgearbeiteter Ansatz [...].“ (Alexander Pschera in: Jünger-Debatte 2 (2019), 165.
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in: Krieg und Literatur / War and Literature, XXVII (2021), 184-185
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Milan Wenner in: Zeitschrift für Germanistik, NF XXXI - 3/2022, 690-692
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Jaroslav Vokoun in: Studia Theologica, 23.3 (2021), 213-216, URL: https://studiatheologica.eu/artkey/sth-202103-0011_recenze_studia_theologica_23_c_3_2021.php
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Steffen Röhrs in: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch, 62 (2021), 483-487
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in: Radio Maria Österreich, RM Spektrum, 27.5.21, 20:30, URL: https://rcm.radiomaria.at/!/mp3/download?id=25854
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Andrys Rymscha in: History. Society. Policy, 2021, Nr. 1 (17), 83-87
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Jan Robert Weber in: Jünger-Debatte, Bd. 4 (2021), 195-196
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Albert Pethö in: Die weiße Rose, 301. Flugschrift seit 1991, o.A.
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Thomas Leitner in: Falter, 38/2020 vom 18.9.2020, S. 36, URL: https://www.falter.at/zeitung/20200916/neue-buecher/_5d0be8d490
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Malte Oppemann in: Die Tagespost, Nr. 36, 3. September 2020, S. 24, online: https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/literatur/in-den-hinterzimmern-ist-alles-anders;art4882,211634
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Konstantin Sakkas in: MisterDarcysBlog, online, 29. August 2020
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Günter Scholdt in: Freilich, online 22.8.2020
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Till Kinzel in: Informationsmittel (IFB), 28.3 (2020) [##6964], URL: http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=10405
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Alexander Pschera in: Jünger-Debatte, Bd. 2 (2019), 165 (vorab)
►Epoch Times Talk mit Albert C. Eibl (Teil 2)
Am 29. März 2020 wäre Ernst jünger 125 Jahre alt geworden (1895-1998). Der Autor beider Weltkriege fasziniert und spaltet bis heute. Florian Godovits spricht mit dem Verleger (DVB-Verlag) und Jünger-Experten Albert C. Eibl über die Wirkung des Autors und höchstdekorierten Soldaten des 1. Weltkriegs (letzter Träger des ‚Blauen Max’), und was sich von jemandem, der in den Schützengräben die Ruhe bewahrt hat auch auf die heutige Zeit anwenden lässt.
► Radiokolleg - Ernst Jünger - Chronist von Krieg,
Richard Brem vom ORF u.A. im Gespräch mit Albert C. Eibl. Teil 2 des vierteiligen Radiokolleg.
► Radiokolleg - Ernst Jünger - Chronist von Krieg,
Teil 3 des vierteiligen Radiokolleg.