
Das ‚Narzisslied‘ Heinrichs von Morungen
Zur mittelalterlichen Liebeslyrik und ihrer philologischen Erschließung
In Co-op. with:
Elisabeth Skardarasy, Barbara Strübler
1. Edition, 2015
245 Pages
ISBN: 978-3-8253-7531-7
Product: Ebook
Edition: PDF
Subject: Germanistik
Series: Interdisziplinäre Beiträge zu Mittelalter und Früher Neuzeit, Volume No.: 4
Available: 24.08.2015
Keywords:
Minnesang, Intertextualität, Liebeslyrik, Metaphorologie, Metrik, Heinrich von Morungen, 13. Jahrhundert, Narzissmythos, Textedition, Diskursivität, Nerzisslied, Bildlichkeit, Bartsch, Karl, Reinhart Fuchs, Ovid-Rezeption, Mittelalter
Das ‚Narzisslied‘ Heinrichs von Morungen ist eines der schönsten, eindrucksvollsten und (daher) meistdiskutierten deutschen Minnelieder. Mit seiner zweifachen erotischen Spiegel(ungs)szene referiert der Text auf den antiken Narzissmythos und das Spannungsverhältnis, das die christliche Exegese zur antiken Mythologie insgesamt einnimmt; er tritt zugleich in den ambivalenten mittelalterlichen Spiegeldiskurs ein und lässt sich als so komplexes wie tiefgründiges Zeugnis kulturhistorischer und kulturtheoretischer Problemfelder verstehen, die man mit den Schlagworten Subjektidentität, Selbstverlust und poetische Psychologie umschreiben kann.
Der Band bietet neben einer Dokumentation der Überlieferung zwölf Beiträge, die aus editionsphilologischer, metaphorologischer, diskursgeschichtlicher und intertextueller Perspektive der ästhetischen Vielschichtigkeit und den hermeneutischen Herausforderungen dieses besten Stückes mittelalterlicher Poesie gerecht zu werden versuchen.
Contrib. by: Dorothea Klein, Cyril Edwards, Elisabeth Schmid, Manfred Kern, Burghart Wachinger, Christoph Huber, Sandra Linden, M. Pontoppidan, Michaela Wiesinger, Martina Feichtenschlager, Stephanie Seidl, Michael Shields
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Aleksandra Prica in: Speculum, 94.1 (2919), 232-233
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