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Philosophie
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Beiträge zur historischen Ontologie / Contributions to Historical Ontology / Apports à l’ontologie historique
Herausgegeben von Peter König, Jan-Ivar Lindén und Nicolas de Warren
Geschichtliche und ontologische Sichtweisen miteinander zu verbinden scheint eine Herausforderung zu sein, weil wir gewöhnt sind, Ontologie mit einer besonders starken Gemeingültigkeit zu verbinden und Geschichte wiederum mit zufälligen Ereignissen und Singularität. Wenn eine kulturelle Ordnung in der Geschichte gleichwohl anerkannt wird, erscheint diese als partikular. Es wird deswegen vermutet, dass eine historische Situierung menschlicher Erfahrung und Erkenntnis einen allgemeinen Relativismus geradezu impliziert. Relationen müssen jedoch keineswegs mit Beliebigkeit verbunden werden – was die Macht der Subjektivität auf ahistorische Weise maßlos übertreiben wurde –, sondern sie stehen vielmehr für äußerst reale Lebensbezüge, die in unserer Welt als geschichtliche Zugänge zur Wirklichkeit verstanden werden können. Die ‚Beiträge zur historischen Ontologie‘ sollen eine Möglichkeit bieten, diesen Bereich aus geisteswissenschaftlicher Sicht zu erhellen.
Fachgebiete:
Philosophie
Beiträge zur Philosophie, Neue Folge
Fachgebiete:
Philosophie
Bibliotheca Chaldaica
Herausgegeben von Helmut Seng
Das Forschungsprojekt „Die Chaldaeischen Orakel“ befasst sich mit Kontext, Interpretation und Rezeption der Chaldaeischen Orakel, einer philosophischen Dichtung des 2. Jahrhunderts nach Christus, die sich einem esoterischen Platonismus zurechnen lässt und nur fragmentarisch erhalten ist.
Fachgebiete:
Philosophie, Theologie, Klassische Philologie
Heidelberger Forschungen
Herausgegeben von Jens Halfwassen †, Nikolas Jaspert, Winrich Löhr, Gerhard Poppenberg und Jürgen Paul Schwindt
Fachgebiete:
Philosophie, Geschichte
Heidelberger Silvestergespräche
Herausgegeben von Hermes Andreas Kick
Von der Klassik bis in die Romantik hinein, so weiß man, zogen sich nachdenkliche Persönlichkeiten vom lauten Treiben in der Silvesternacht gerne in ein ruhiges Cabinet zurück, um in der Vergegenwärtigung der Zäsur eine gültige existentielle Dimension zu erkennen. Die ‚Heidelberger Silvestergespräche‘ nehmen Bezug auf einen solchen Topos, der Raum für Dialog und Austausch bietet und dessen es, zumal in unruhigen Zeiten wie der unseren, dringend bedarf.
Dabei geht es stets um wissenschaftliche ‚und‘ künstlerische Auseinandersetzung. Wir können lebensdienlichen Fortschritt nicht allein durch wissenschaftlich-technokratische Forschung erreichen. Das Einschlagen einer wissenschaftlichen Fragerichtung, die Formulierung einer Fragestellung ist bereits ein kreatives Geschehen, also Kunst.
Silvester ist eine Zäsur, die ermuntert zum Innehalten. Innehalten, Vergegenwärtigung, hat Vorrang vor Rückblick und Vorausblick. Zäsuren sind Pausen, die eine Orientierung und Neuorientierung, gewissermaßen von innen her, ermöglichen, dadurch Positionen neu justieren, neue Durchblickbahnen – Perspektiven nämlich – eröffnen. Solche Erweiterung und Differenzierung soll mit den ‚Heidelberger Silvestergesprächen‘ in einem interdisziplinären Freundeskreis von Wissenschaftlern und Künstlern weiterentwickelt und einer Öffentlichkeit, deren Problembewusstsein wächst, impulsgebend zugänglich gemacht werden.
Fachgebiete:
Philosophie, Soziologie
Philosophia Romana. Studien, Editionen und Kommentare zur römischen Philosophie und ihrem Fortleben
Herausgegeben von Gernot Michael Müller (Bonn) und Jörn Müller (Würzburg). Redaktion: Bastian Jürgen Wagner
Die Reihe ‚Philosophia Romana‘ bietet der Erforschung der vielschichtigen philosophischen Aktivitäten in Rom und durch Römer, ihren philosophie-, literatur-, sozial- und kulturgeschichtlichen Bedingungen und ihrer Wirkungsgeschichte erstmals im deutschsprachigen Wissenschaftsraum einen prominenten Publikationsort. Ihr Anliegen ist es, die Erschließung und adäquate Würdigung der römischen Philosophie substanziell zu befördern und ihre Bedeutung für die Philosophie-, Kultur- und Geistesgeschichte seit der Antike zu bestimmen. Hierfür sind Monographien und thematisch kohärente Sammelbände ebenso willkommen wie Editionen, Übersetzungen und Kommentare.
Methodisch verfolgt die Reihe einen interdisziplinären Ansatz, der sich philosophischen und philosophiegeschichtlichen, philologischen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Zugängen gleichermaßen verpflichtet sieht. Um der Internationalität der Forschungsaktivitäten zur Philosophie in Rom gerecht zu werden, erscheinen die Publikationen in den einschlägigen Wissenschaftssprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch.
Fachgebiete:
Philosophie, Klassische Philologie
Philosophie und Realistische Phänomenologie/Philosophy and Realist Phenomenology. Studien der Internationalen Akademie für Philosophie im Fürstentum Liechtenstein/Studies of the International Academy of Philosophy in the Principality Liechtenstein
Herausgegeben von Rocco Buttiglione und Josef Seifert
Fachgebiete:
Philosophie
Quellen und Studien zur Philosophie in Neuspanien
Herausgegeben von Christian Schäfer und Jörg Alejandro Tellkamp
„Quellen und Studien zur Philosophie in Neuspanien“ befasst sich mit Autoren, die im kolonialen Mexiko bzw. Neuspanien des 16. und 17. Jahrhunderts aus der Perspektive der scholastischen Traditionen Europas über die soziale und kulturelle Lebenswelt Mesoamerikas reflektierten. Fragen nach der Geltung ethischer und legaler Normen und dem kulturübergreifenden Wert von Denkweisen werden dabei ebenso thematisiert wie das Problem des gerechten Kriegs und die Begründung von Herrschaftsformen. Die Reihe legt originalsprachliche Lesetexte von philosophischen Werken bedeutender Gelehrter Neuspaniens mit erstmaliger deutscher Übersetzung, Kommentar und thematischen und philologischen Hinführungen vor. Ergänzt werden die Textausgaben durch Bände mit Studien zum neuspanischen Denken.
Fachgebiete:
Philosophie
Reden zum Gadamer-Preis
Im Auftrag der Hans-Georg Gadamer-Gesellschaft für hermeneutische Philosophie herausgegeben von Carsten Dutt und Petra Gehring
Hans-Georg Gadamer (1900–2002) zählt zu den bedeutendsten und wirkungsmächtigsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Zumal durch sein hermeneutisches Hauptwerk ‚Wahrheit und Methode‘ (1960) hat er neue Horizonte der Verständigung über das Verstehen – seine Voraussetzungen, seine Probleme, seine Kulturfunktion – erschlossen und damit nicht nur die Philosophie, sondern auch die historischen Geisteswissenschaften nachhaltig beeinflusst.
Seit 2022 vergibt die Hans-Georg Gadamer-Gesellschaft für hermeneutische Philosophie den Gadamer-Preis. Er wird für eminente Leistungen auf den Gebieten der philosophischen oder geisteswissenschaftlichen Hermeneutik verliehen. Die Reihe der ‚Reden zum Gadamer-Preis‘ dokumentiert die Preisverleihungen.
Fachgebiete:
Philosophie
Schriften des Marsilius-Kollegs
Herausgegeben vom Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg
Das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg verfolgt das Ziel, die unterschiedlichen Wissenschaftskulturen am Standort Heidelberg stärker zu vernetzen. Durch wissenschaftliche Gespräche und gemeinsame Projekte sollen die Verständigung und Zusammenarbeit insbesondere zwischen den Natur- und Lebenswissenschaften einerseits und den Geistes-, Kultur-, Sozial- und Rechtswissenschaften andererseits gefördert werden. Das Marsilius-Kolleg ist seit 2007 Teil des Heidelberger Zukunftskonzepts in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder.
Fachgebiete:
Philosophie, , Soziologie
Schriften und Vorträge des Petrarca-Instituts. Dritte Folge
Herausgegeben von Andreas Kablitz
Die Reihe ‚Schriften und Vorträge des Petrarca-Instituts‘ der Universität zu Köln blickt bereits auf eine jahrzehntelange Tradition zurück. Von nun an sollen sich in einer Neuen Folge die in ihr veröffentlichten Erträge über Mittelalterstudien, Humanismusforschung und Wissenschaftsgeschichte hinaus auch einem erweiterten Themenfeld der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft sowie der Literaturtheorie zuwenden.
Fachgebiete:
Romanistik, Komparatistik, Philosophie
Studien zu Literatur und Erkenntnis
Herausgegeben von Stefan Büttner, Arbogast Schmitt und Gregor Vogt-Spira
Die moderne, von Baumgarten begründete Ästhetik trägt die Tendenz in sich, Kunst- und Literaturerfahrung radikal von jeglicher Form der rationalen Erkenntnis zu scheiden und nach immer unmittelbareren Erfahrungsformen zu forschen. Die Reihe ‚Studien zu Literatur und Erkenntnis’ bietet ein Forum für literaturwissenschaftliche und philosophische Arbeiten, die sich mit der Wirkungsgeschichte dieses Erbes aus der Aufklärung, das bis in unsere Gegenwart hineinreicht, durch eine methodisch und literaturtheoretisch kritisch begründete Interpretation und Analyse literarischer Werke und ihrer Theorien auseinandersetzen. Das Forum soll auf diese Weise Raum bieten für alle Fragestellungen, die sich in kritischer Distanz den historischen Bedingtheiten des eigenen Verstehens von Literatur und deren Verhältnis zu den unterschiedlichsten Formen von Erkenntnis, Vernunft, Rationalität und Wissen widmen und damit die Basis für neue Weisen des Verstehens und Erklärens von Literatur und ihrer Produktions- und Rezeptionsbedingungen schaffen. Die Reihe ist interdisziplinär und verbindet antike und neuere Literaturwissenschaften und Philologien, Komparatistik und Philosophie miteinander.
Fachgebiete:
Komparatistik, Philosophie, Klassische Philologie
Texte und Beiträge zur Romantik und ihrer Wirkung
Herausgegeben von Andreas Barth
Die Epoche der Romantik, oftmals unterteilt in eine theoretisch ambitionierte, sich kritisch mit dem Grundsatzprogramm des Deutschen Idealismus auseinandersetzende Früh- und eine stärker literarisch orientierte Spätromantik, soll in der Reihe im intermediären Spannungsfeld beider Strömungen untersucht werden. Im spezifisch romantischen Aufweis des Nicht-Aufgehens philosophischen Letztbegründens wie in der damit zusammenhängenden Betonung des Fragmentarischen einer jeden ästhetischen Position eignet der Romantik eine genuin moderne Komponente; die Reihe trägt dem Rechnung, insofern sie den Blick auch auf die Rezeption der Romantik bis in die Jetztzeit erweitert. Neben Monographien wird die Reihe auch Editionen bislang unveröffentlichter Texte bieten, die der Romantik zuzuordnen sind. Der Fokus liegt auf der deutschen Romantik, erschöpft sich aber nicht in dieser.
Fachgebiete:
Germanistik, Philosophie