Ästhetik der Atopie
Roland Barthes und Pier Paolo Pasolini
1. Auflage, 2006
299 Seiten
ISBN: 978-3-8253-5246-2
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Komparatistik
Reihe: Neues Forum für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Band: 31
lieferbar: 25.08.2006
Schlagwörter:
Poetik, Intermedialität, Ästhetik, Das Autobiographische, Roland Barthes par Roland Barthes, Idiosynkrasie (Psychologie), Barthes, Roland, Autobiographie, Pasolini, Pier Paolo, Warhol, Andy, Twombly, Cy
Die späten Schriften Roland Barthes’ und Pier Paolo Pasolinis gelten als unpolitische, vorwiegend privatisierend autobiographische Texte. Tatsächlich realisieren beide Autoren jedoch (und zwar kontinuierlich vom Früh- bis zum Spätwerk) eine Poetik der Atopie, die topische Gemeinplätze materialästhetisch funktionalisiert und ihnen auf diese Weise eine ideologiekritische Komponente abgewinnt. Nicht zuletzt in interartialen Texten zur bildenden Kunst entfalten Pasolini und Barthes das Konzept einer 'unzeitgemäßen’ Moderne, deren transversale Spiegelungseffekte die Topik der Repräsentation aufbrechen und in eine atopische Mimographie überführen.
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Marcello Ciccuto in: Italianistica, 1 (2009), Jg. 38, 233f