Zeitschriften als Knotenpunkte der Moderne/n
Prag – Brünn – Wien
Mitarbeit v.:
Lena Dorn, Kenneth Hanshew
1. Auflage, 2019
222 Seiten
ISBN: 978-3-8253-6999-6
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Slavistik
Reihe: Slavica. Monographien, Hand-, Lehr- und Wörterbücher, Band: 8
lieferbar: 01.07.2019
Schlagwörter:
Ästhetik, Moderne, Judentum, Öffentlichkeit, Avantgarde, Europa, Mehrsprachigkeit, Presse, Wien, Kosmopolitanismus, Prag, Mediengeschichte, Netzwerke, 20. Jahrhundert, Zeitschriften, Periodika, um 1900, Publikum, Brünn, Kommunikationsgeschichte
Zeitschriften sind ein für die Moderne charakteristisches Medium. Der Band geht der Rolle nach, die sie bei der Selbstverständigung der Moderne spielen, d.h. bei deren kritischer Selbstrepräsentation und der Herausbildung des modernen Publikums. Der Fokus liegt auf Zeitschriften, die um die Jahrhundertwende sowie in der frühen Avantgarde in zentraleuropäischen urbanen Zentren wie Prag/Praha, Brünn/Brno und Wien erschienen sind. Sowohl im Sinne der Konzeptualisierung und Verhandlung der Moderne als auch der Vernetzung und ästhetischen Durchdringung mittels Übersetzungen und Rezensionen, die auf anderssprachige literarische Felder auch jenseits Zentraleuropas abzielen, fungieren sie als Knotenpunkte der Moderne/n.
Für Zentraleuropa charakteristisch ist die (zeitweise) Mehrsprachigkeit einiger Zeitschriften wie ‚Moderní revue‘ oder ‚ReD‘, in denen Texte jeweils in Originalsprache abgedruckt werden. Mit Rückgriff auf die Mehrsprachigkeit dieses sprachlich heterogenen und sprachlich vor allem nach Westen offenen Raumes wird eine weltoffene Modernität inszeniert und deren Publikum geformt.
Beitr. v.: Marek Nekula, Dalibor Tureček, Daniel Vojtěch, Steffen Höhne, Moritz Csáky, Lucie Merhautová, Kurt Ifkovits, Jindřich Toman, Irina Wutsdorff, Štěpán Zbytovský, Jan Budňák
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Neil Stewart in: Die Welt der Slaven, 67.1 (2022), 172-178
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Peter Drews in: Germanoslavica, 32.2 (2021), 109-112
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Katherine Arens in: Slavic Review, Vol. 79 (2020), 854-855
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Blanka Mongu in: Česká literatura, 2/2020, 217-223
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