Helden und Heilige
Kulturelle und literarische Integrationsfiguren des europäischen Mittelalters
In Co-op. with:
Jan-Dirk Müller, Peter Strohschneider
1. Edition, 2010
248 Pages
ISBN: 978-3-8253-5859-4
Product: Book
Edition: Hardcover
Subject: Komparatistik
Series: Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beihefte, Volume No.: 42
Available: 07.02.2011
Keywords:
Ikonographie, Soldat Christi, Märtyrerbilder, heilige Kämpfer, Wikingerkönige, Drachentöter, Brautwerbungsgeschichten, Idealbilder, Integrationsfiguren, Heldendarstellung, Heiligendarstellung, Adelskultur, Klerikalkultur, Mittelalter
Die mittelalterliche Kultur Europas wird gerne als geschlossene, vom Christentum geprägte Einheit angesehen, die sich erst in den frühneuzeitlichen Pluralisierungsprozessen allmählich aufzulösen scheint. Dagegen stehen die Differenzen einer volkssprachig-oralen Adelskultur und einer überwiegend lateinischen, auf Schriftlichkeit basierenden Klerikalkultur, deren widerspruchsreiche Integration auch im Hochmittelalter noch lange nicht abgeschlossen ist. Die Spannungen wie auch Wechselbeziehungen dieser Kulturen manifestieren sich in besonderer Weise in der Relation ihrer jeweiligen Leitbilder: des »Helden« und des »Heiligen«. Der transdisziplinär angelegte Band rekonstruiert die Konzeptionalisierungen dieser Idealfiguren in der mittelalterlichen Gesellschaft, Religion, Literatur und Kunst, um ihre gegenseitigen Kontaminationen, aber auch ihre Paradoxien und Aporien zu reflektieren. Die Einzeluntersuchungen entstammen der Germanistik, Anglistik, Romanistik und Skandinavistik, der Geschichtswissenschaft sowie der Kunstgeschichte.
Contrib. by: Wolfgang Haubrichs, Klaus Schreiner, Wolfram Drews, Bruno Reudenbach, Mechthild Gretsch, Wilhelm Heizmann, Lieselotte E. Saurma-Jeltsch, Andreas Hammer, Stephan Müller, Jing Xuan
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in: Medioevo Latino, XXXIV (2013), 1098f [12309]
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Klaus Krönert in: Le Moyen Âge, CXVIII-2012.3-4, 737f
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Jenny Jochens in: Journal of English and Germanic Philology, 112.1 (2013), 103ff
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Julia Weitbrecht in: Zeitschrift für Germanistik, NF XXII - 1/2012, 186ff