
„mein lieber deutscher Horaz“
Der Briefwechsel zwischen Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Karl Wilhelm Ramler. Erster Band | Mai 1745–März 1752
Mitarbeit v. (als Hg.):
Gerlinde Wappler
1. Auflage, 2023
685 Seiten
ISBN: 978-3-8253-8632-0
Sortiment: E-Book
Ausgabe: PDF
Fachgebiet: Germanistik
Reihe: Wieland im Kontext. Oßmannstedter Texte, Band: 1
lieferbar: 13.10.2023
Schlagwörter:
Gleim, Johann Wilhelm Ludwig, Ramler, Karl Wilhelm, Briefwechsel, Edition, Kleist, Ewald Christian von, Klopstock, Friedrich Gottlieb, 18. Jahrhundert, Aufklärung, Anakreontik, Freundschaftskultur, Briefkultur, Berlin, Halberstadt, Lyrik, Siebenjähriger Krieg, Friedrich II. von Preußen, Karsch, Anna Louisa, Hempel, Gottfried, Krause, Christian Gottfried, Empfindsamkeit, literarische Kultur, Literaturgeschichte
Als Sekretär des Domkapitels in Halberstadt ab 1747 blieb Gleim weiterhin literarisch kreativ. Er übte sich in neuen literarischen Gattungen, interessierte sich stets für lyrische Neuerscheinungen und knüpfte Freundschaften in poetischen Kreisen in der Schweiz, in Braunschweig und in Leipzig. Sein Hauptanschluss an das rege Kulturleben im Berlin Friedrichs des Großen war sein sechs Jahre jüngerer Protegé Ramler, der dort mit Musikern, Malern, Dichtern und Staatsbeamten verkehrte und brieflich darüber berichtete.
Diese Edition gibt die von Carl Schüddekopf 1906–1907 gedruckten Brieftexte neu und zum ersten Mal mit Kommentar heraus. Sie fügt auch die noch fehlenden 130 Briefe der Jahre 1760–1765 hinzu, die den immer schwerer werdenden seelischen Druck des Siebenjährigen Krieges bezeugen und den Verfall einer Freundschaft dokumentieren, die sich in den Briefen wiederholt als vorbildlich dargestellt hatte.