Stimmen der Götter
Orakel und ihre Rezeption von der Spätantike bis in die Frühe Neuzeit
1. Auflage, 2019
317 Seiten
ISBN: 978-3-8253-4615-7
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Klassische Philologie
Reihe: Bibliotheca Chaldaica, Band: 8
lieferbar: 30.01.2020
Schlagwörter:
Chaldaeische Orakel, Spätantike, Frühe Neuzeit, Tübinger Theosophie, Rezeptionsgeschichte, Überlieferungsgeschichte, antike Religion, Orakelphilosophie, Religionsphilosophie, Porphyrios, Eusebius von Caesarea, Sibyllinische Orakel, Theodore Prodromus, Bodin, Jean, Twysden, John, Cappella di San Giovanni Battista (Siena)
Orakel sind in der antiken Religiosität weit verbreitet; auch in Kaiserzeit und Spätantike haben sie ihre Faszination nicht verloren. Das zeigt sich etwa in Orakelsammlungen wie den ‚Chaldaeischen Orakeln‘, der ‚Orakelphilosophie‘ des Porphyrios und der ‚Tübinger Theosophie‘ oder aber in der Diskussion über ihren Inhalt und sogar ihren Gebrauch in rituellem Zusammenhang. Daneben sind Orakel in narrativen Gattungen wie Geschichtsschreibung und Roman präsent, auch noch in byzantinischer Zeit.
Die Frühe Neuzeit greift vor allem auf theologische Orakel zurück, aber auch auf die Gestalt der Sibylle als Verkünderin von Orakeln, um die eigenen Vorstellungen an die antike Tradition anzubinden. Diese Form der Rezeption beschränkt sich nicht auf Texte, sondern umfasst dazu die bildenden Künste. Der vorliegende Band nimmt ausgewählte Fallbeispiele in den Blick.
Beitr. v.: Aude Busine, Lucia Maddalena Tissi, Crystal Addey, Helmut Seng, Christine Hecht, Regina Fichera, Sara Lanna, Ángel Ruiz Pérez, Claudio Schiano, Laura Carrara, Giulia Maria Paoletti, Enrico Magnelli, Chiara Garganese, Chiara Ombretta Tommasi, Jean-Michel Roessli
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Izabela Jurasz in: χώρα / Chôra, 18/19 (2020/2021), 625-627
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Elsa Giovanna Simonetti in: Antiquité Tardive, 28 (2020), 398-399
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