Sprachvariation und Sprachwandel in der Stadt der Frühen Neuzeit



Der Band versammelt Beiträge, die sich der Untersuchung sprachlicher Variation und sprachlichen Wandels in der Stadt der Frühen Neuzeit widmen. Der Mikrokosmos ,Stadt‘ erweist sich gerade in seinen sprachhistorischen Verhältnissen als Schnittpunkt verschiedenster kultureller Entwicklungswege. Ein Anliegen des vorliegenden Bandes ist es, die Vielfalt der Sprachen, Varietäten, Register und Stile in deutschen und anderen europäischen Städten darzustellen, die deren innere und äußere Mehrsprachigkeit konstituierte und Ausgangspunkt täglichen Sprachkontakts und längerfristigen Sprachwandels in der Stadt war. Im Sinne der neueren soziopragmatisch orientierten Sprachgeschichtsforschung dokumentieren die Beiträge die große Bandbreite städtischer Schriftlichkeit in der Frühen Neuzeit. So werden neben Drucken auch handgeschriebene Quellen analysiert – von Geschäftsbriefen über Rechnungsbücher, Protokolle bis hin zu alltagssprachlichen Texten ,vom unteren Rand der Schriftlichkeit‘.

""
Nikolaus Ruge in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, Bd. 135 (2013), Heft 1, 103ff

""
Volkmar Hellfritzsch in: Namenkundliche Informationen, Nr. 99/100 (2011), 411ff

""
Ingrid Schröder in: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, LXXIX. Jg., Heft 2 (2012), 203ff

""
Christoph Galle in: Neulateinisches Jahrbuch, Bd. 14 (2012), 348ff