Gotisch

Im (diachronischen und typologischen) Vergleich


1. Auflage, 2012
553 Seiten

ISBN: 978-3-8253-5991-1
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Indogermanistik
Reihe: Sprache – Literatur und Geschichte. Studien zur Linguistik/Germanistik, Band: 41
lieferbar: 12.04.2012

Schlagwörter: Gotisch, Sprachwandel, Wortbildung, historische Sprachwissenschaft, Sprachtypologie, Slawisch, Laut- und Formenlehre, historische, Syntax, historische


Gotisch als die älteste schriftlich bezeugte germanische Korpussprache hat eine besondere Stellung sowohl in der Germania als auch aus außergermanischer historisch-vergleichender und sprachtypologischer Sicht. Die Archaik seiner Struktur geht mit evidenten Neuerungen einher, die universelle wie idioethnische Ursprünge und Mechanismen des Sprachwandels verfolgen lassen. Die vorliegende Abhandlung strebt eine möglichst vollständige Deskription der gotischen Sprache an unter besonderer Berücksichtigung der diachronen, genealogischen und typologischen Aspekte des Laut- und Formensystems, des Satzbaus sowie der Wortbildung und des Textaufbaus. Durch Einbettung der gotischen Sprachformen in den gemeingermanischen Kontext einerseits und deren Vergleich mit den entsprechenden Strukturen der griechischen Vorlage der gotischen Bibelübersetzung andererseits wird dem Problem der Konstellation zwischen Eigenentwicklung und kontaktgefördertem Wandel Rechnung getragen.

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Orrin W. Robinson in: Diachronica, 31.2 (2014), 286ff

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Arend Quak in: Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik, Bd. 71 (2014), 268ff

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Bjarne Simmelkjær Sandgaard Hansen in: NOWELE (North-Western European Language Evolution), Vol. 65.1 (2015), 121ff

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Christian T. Petersen in: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, Bd. 142, Heft 2 (2013), 266ff

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Elisabeth Leiss in: Germanistik, Bd. 54 (2013), Heft 1-2, 19 [94]

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Elmar Seebold in: Beiträge zur Namenforschung, 48,1 (2013), 124ff