Friedrich Schiller in Europa

Konstellationen und Erscheinungsformen einer politischen und ideologischen Rezeption im europäischen Raum vom 18. bis zum 20. Jahrhundert



Nicht umsonst wurde Schiller zum ‚Zeitgenossen aller Epochen‘ erklärt. Dabei geht das bis heute ungebrochene Interesse der Nachwelt an seinem Werk oft von ideologisch und politisch geprägten Interpretationsansätzen aus. So hat der Kontext verschiedener, manchmal konträrer politischer Systeme (Liberalismus, Nationalsozialismus, Sozialismus) sowie die Entstehung des nationalen Selbstbewusstseins, insbesondere in ost- und südeuropäischen Ländern, eine ausschlaggebende Rolle bei der Schiller-Aneignung gespielt.

Der vorliegende Band, an dem Forscher aus dreizehn europäischen Ländern mitgearbeitet haben, bietet unter Berücksichtigung des jeweiligen nationalspezifischen Umfelds einen gesamteuropäischen Überblick über die vielgestaltige sich über zwei Jahrhunderte erstreckende Schiller-Rezeption und beleuchtet die Mechanismen und Konstellationen, die die Wirkung begünstigten, sowie das Spannungsverhältnis zwischen Werk und Aufnahme.

 
 
 

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Nikolas Immer in: Informationsmittel (IFB), 23 (2015), 4 [03], URL: http://ifb.bsz-bw.de/bsz399642145rez-1.pdf?id=7410

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Antje Friedrich-Gemkow in: The Year´s Work in Modern Language Studies, Vol. 75 (2015), 439

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Daniel Borgeldt in: literaturkritik.de, 3/2015, URL: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=20405

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