Fantasyliteratur ist aus dem heutigen Buchladen nicht mehr wegzudenken. Von J. R. R. Tolkiens ‚Der Herr der Ringe‘ bis zu George R. R. Martins ‚Das Lied von Eis und Feuer‘ hat sie millionenfache Bucherfolge aufzuweisen. Es gibt keinen Zweifel daran, dass dieser Erfolg auch und gerade einer populären Inszenierung des Mittelalters geschuldet ist. Daraus ergibt sich die Aufgabe der Literaturwissenschaft und speziell der Mediävistik, jenseits jeglicher Gattungsvorbehalte und Epochengrenzen die produktive und kritische Auseinandersetzung mit den Texten der Fantasy zu suchen.

Das Interesse des Bandes gilt dem bisher weitgehend unbeachteten spezifisch literarischen Modus dieser populären Rezeptionsform. Gefragt wird nach Erzählstrukturen und Handlungsräumen, nach dem Figureninventar bzw. Archetypen, nach den literarischen Imaginationen und Phantasmata vom Mittelalter. Ziel ist es, diese Texte aus einer wissenschaftlich-mediävistischen Perspektive zu lesen und damit ihr Faszinationspotential zu erklären.

 
 
 

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Dieter Petzold in: Inklings, 36 (2019), 206-209

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Thalia Vollstedt in: Das Mittelalter, 25.2 (2020), 433-434

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Thomas Honegger in: Le Moyen Âge, CXXIV-2018.2, 494-496

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Sonja Loidl in: Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung, 2019, 176-178, DOI 10.23795/JahrbuchGKJF2019-gesamt

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in: literaturkritik.de, 3/2018, URL: https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=24159

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Tara Flink in: Zauberwelten-Online, 02.06.2018, URL: https://www.zauberwelten-online.de/Artikel/Literatur-des-Mittelalters-im-Fantasyroman-Beitraege-zur-Literatur-Sprach-und-Medienwissenschaft,679

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