
Formen der Aneignung des Fremden
1. Auflage, 2020
180 Seiten
ISBN: 978-3-8253-7925-4
Sortiment: E-Book
Ausgabe: PDF
Fachgebiet: Soziologie
Reihe: Intercultural Studies. Schriftenreihe des Zentrums für Interkulturelle Studien (ZIS), Band: 10
lieferbar: 12.02.2020
Schlagwörter:
Fremdsein, das Fremde, Gesellschaft, 21. Jahrhundert, Alterität, Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften, europäische Geschichte, Vernichtungslager, Holocaust, Delacroix, Eugène, Psychologie, Individuum, Gruppe, Narration, Hip Hop, Migration, Assimilation, Korea
Fremdsein ist eine Eigenschaft, die vom Subjekt erlebt und definiert wird und kulturell eingebettet ist. Bei Konfrontation mit dem Fremden befindet sich das Subjekt in einem Spannungsfeld – zwischen dem bisher Erfahrenen und Gelernten und einem neuen Eindruck, der noch unerklärt bzw. fremd scheint und erst angeeignet werden muss. Hierbei geht es sowohl um die Aspekte der eigentätigen Konstruktion als auch der Rekonstruktion der physischen wie der sozialen Realität, in die das Subjekt immer schon eingebettet ist.
Der interdisziplinäre Band fragt aus sozial- und erziehungswissenschaftlicher, psychologischer, linguistischer und historischer Perspektive, wie sich verschiedene Ausgangslagen der Subjekte, ihre Interessen und ihre Kompetenzen auf die Aneignung des Fremden auswirken, wie die Subjekte diese Prozesse gestalten und ihnen Bedeutung geben. In theoretischen Auseinandersetzungen sowie durch empirische Fallbeispiele wird die enorme Komplexität des gesellschaftlich eingebetteten Aneignungsprozesses deutlich. Die internationalen Beiträge sind auf Deutsch und Englisch verfasst.
Beitr. v.: Boris Zizek, Hanna N. Piepenbring, Thomas Ertl, Markus Mayer, Ferdinand Zehentreiter, Heesoon Bai, Avraham Cohen, Sean Park, Anna Katharina Kirchner, Kellen Mrkva, Darcia Narvaez, Jaspal Naveel Singh, Stefan Kutzner, Detlef Garz
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Cristina Allemann-Ghionda in: Zeitschrift für Pädagogik, Heft 1/2022, 119-125
Inhalt (PDF 75kB)
►Zentrums für Interkulturelle Studien (ZIS)
Das ZIS (Zentrum für Interkulturelle Studien) bündelt und initiiert als Forschungsplattform der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Forschungsvorhaben, Vortragsreihen und Symposien, die geeignet sind, eine Mittlerfunktion zwischen den Fächern und Disziplinen zu übernehmen und eine tiefgreifende, innovative Erkenntnislage zu schaffen. Es bemüht sich, zur Erforschung globaler Kulturphänomene wie Politiken der Translation, Prozessen und Formen kultureller Öffnung und Schließung und Migration und Mobilität beizutragen.